Der Countdown zum Bistumstag geht weiter, hier kommt der nächste Workshop:
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Wie starte ich einen Gebetskreis?
Kennen Sie das? Sie haben sich vorgenommen, eben noch den Rosenkranz zu beten und schon klingelt das Telefon, fiept der Wäschetrockner, braucht das Kind dringend Ihre ganze Aufmerksamkeit, der Chef den Bericht doch heute noch, die Mutter zwei Hände mehr beim Marmeladekochen – oder Sie sind eingeschlafen, weil der Tag wieder zu voll und das Bett zu bequem war.
Oder sie haben es endlich mal wieder geschafft zur Anbetung, und das Karussell im Kopf dreht plötzlich Extrarunden in der ungewohnten Stille.
Es ist sicher kein Allheilmittel aber doch enorm hilfreich und einfach nur schön, neben dem Gebet im stillen Kämmerlein auch die Möglichkeit zu haben, mit anderen zusammen zu beten. Am besten regelmäßig, zu festen Zeiten, zuhause oder in einer Kirche, jedenfalls ohne die üblichen Ablenkungen.
Die Treue der anderen hilft, die eigene Trägheit zu überwinden. Die Sammlung der anderen hilft der eigenen Andacht. Und die meisten Lieder klingen einfach schöner, wenn man mit anderen gemeinsam singt.
Ähnliches gilt fürs Lesen der Bibel. Die Einsichten der anderen bereichern das eigene Verständnis. Die gemeinsame Freude am Herrn gibt Kraft und macht Mut. Und in schwierigen Zeiten trägt das Gebet der anderen, wenn selbst zu beten schwerfällt.
Als Christen sind wir berufen zur Gemeinschaft; besonders jetzt, wo so viel Unruhe herrscht in der Welt und in der Kirche. Wir brauchen Gott. Wir brauchen das Gebet. Und wir brauchen einander.
Angela Maria Blumberg und Wilhelm Plesken schreiben über ihren Workshop:
Die Workshopleiter bieten ihre Erfahrung an, um je nach den Fragen und Bedürfnissen der Teilnehmer Anregungen und Hilfestellungen zu geben beim Thema Gebetskreisgründung.
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